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Hechingen

Foto: RTF.1
Enten über Enten im Hohenzollerischen Landesmuseum

Was wäre, wenn eine mysteriöse Entensippe in einer Parallelwelt zu der der Menschen leben würde? Und wie würde diese Welt aussehen? Fragen, auf die die Ausstellung Duckomenta stets eine humoristische Antwort parat hat. Seit über 30 Jahren ist die Ausstellung auf einer internationalen Tour durch Kunsthallen und Museen unterwegs. Aktuell ist sie im Hohenzollerischen Landesmuseum in Hechingen zu sehen.

Mit ihnen fängt alles an. Die Dino- oder besser gesagt: Entensaurier bevölkerten schon vor Millionen von Jahren die Erde. Das scheinen zumindest Ausstellungsstücke der Duckomenta zu beweisen.

Und diese decken eine große Zeitspanne ab – kein wichtiges Ereignis der Geschichte wird ausgelassen, erfahre ich vom Direktor des Hohenzollerischen Landesmuseums, als er mich durch die Ausstellung führt.

"Wir haben hier von den Dinosauriern, über die Steinzeit, die Griechen und die Römer, das Mittelalter, Barock, Renaissance über den Klassizismus bis hin zur Moderne alles vertreten. Wir haben die Epochen wirklich durch und die Persönlichkeiten, die in diesen Epochen gewirkt haben, sind auch in Entenform dargestellt." erzählt Hendel.

Die Berühmtheiten der geheimnisvollen Entenwelt finden sich dann vor allem auf Gemälden ein Stockwerk höher. Von Musikergrößen wie Johann Sebastian Bach oder Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zum wohl berühmtesten Gemälde der Welt: Der Mona Lisa.

Aber auch die Pioniere der Neuzeit wie Steve Jobs finden hier Platz. Und Elvis, der einmal beinahe von einem Hechinger Soldaten festgenommen worden wäre und nur davon kam, weil letzterer ein großer Fan des Musikers war, hat sogar einen Bezug zu Hechingen, erfahre ich.

Einen lokalen Bezug haben übrigens einige der hier ausgestellten Gemälde – zum Beispiel die Fürstin Eugenie. Diese ändern sich, sobald die Duckomenta weiter zieht.

"Die Lokalität gibt immer den Rahmen vor. Zum einen das Gebäude und die Technik, aber auch die Geschichte, die dahinter steht. Deshalb ist auch jeder Ort individuell angepasst mit Duckomenta-Objekten" erläutert Hendel.

Orte hat die Duckomenta schon viele bereist. Das Projekt hat die Berliner Künstlergruppe interDuck vor über 30 Jahren mit einem Augenzwinkern erschaffen.

"Man hat sich dann durch die ganze Erd- und Menschheitsgeschichte bewegt und Ereignisse und Personen als Ente dargestellt und einfach geschaut, was es mit dem Betrachter dann macht" so Hendel.

Bis heute sind es über zwei Millionen Menschen, die die Ausstellung bereits gesehen haben. Wer neugierig geworden ist, kann die Duckomenta noch bis zum 30. November in Hechingen bestaunen. Dazu gibt es immer wieder begleitende Programmpunkte wie Vorträge oder Workshops. Details dazu und Öffnungszeiten gibt's auf der Internetseite des Hohenzollerischen Landesmuseums unter www.hzl-museum.de.

(Zuletzt geändert: Freitag, 04.07.25 - 18:22 Uhr   -   1056 mal angesehen)

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