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Tübingen

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Spatenstich bei Endoskopie-Unternehmen: Ovesco erweitert Firmensitz

Die Firma Ovesco Endoscopy erweitert ihre Unternehmenszentrale in Tübingen. Sechs Jahre nach der Einweihung des Firmensitzes im Technologiepark in unmittelbarer Nachbarschaft zu amazon und CureVac platzt das Hauptgebäude aus allen Nähten. Ein zweites Gebäude musste her, und das wird jetzt gebaut. Wir waren beim Spatenstich dabei.

Man muss die Feste feiern, wie sie fallen, und der Spatenstich zum zweiten Bauabschnitt der Unternehmenszentrale von Ovesco Endoscopy fiel eben auf einen frostigen Dezembertag. Gefeiert wurde deshalb die meiste Zeit im Inneren des älteren Gebäudes direkt nebenan. Dominik Vona übernahm die musikalische Gestaltung, und Firmenchef Prof. Marc Schurr erklärte den anwesenden Mitarbeitern und Gästen, warum der Neubau notwendig geworden war:

"Ja, wir sind einfach personell so stark gewachsen. Und sind im Grunde jetzt am Anschlag, das heißt, unser bestehendes Gebäude ist voll, alle Arbeitsplätze sind besetzt, wir brauchen den zweiten Bau dringend, und deshalb war der Spatenstich auch jetzt unbedingt noch vor Weihnachten nötig", so Prof. Schurr.

Und die Gäste konnten auch schon mal das neue Gebäude betreten – wenn auch nur als Animation. Ovesco Endoscopy hat weltweit 200 Mitarbeiter, davon 150 in Tübingen. In das neue Gebäude inklusive Ausstattung investiert Ovesco zehn Millionen Euro. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Instrumente und Systeme zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen. 

"Wir stellen eigentlich Instrumente für die interventionelle Endoskopie her, nicht die Endoskope selber, viele kennen ja diese schwarzen Schläuche sozusagen, die für die Endoskopie des Verdauungstraktes sind, die machen wir nicht, aber wir machen Interventionsinstrumentarien und Implantate", so Schurr.

Die Instrumente werden über den Endoskopschlauch durch die Speiseröhre in den Körper eingeführt und können dann im Inneren von Magen und Darm operieren. Es ist also nicht mehr nötig, den Bauch aufzuschneiden. Ein Beispiel: 

"Für die Behandlung von etwas fortgeschrittenen Polypen im Dickdarm oder im Verdauungstrakt insgesamt, die nicht mehr gut nur oberflächlich mit einer Schlingenabtragung zu entfernen sind, das können frühe Krebsformen sein, haben wir eine Vollwandresektionstechnik entwickelt, in dem praktisch mit dem Flexibelendoskop die ganze Darmwand entfernt werden kann und im gleichen Arbeitsgang auch sicher verschlossen", so Schurr.

Oberbürgermeister Boris Palmer sprach bei der Spatenstichfeier ein Grußwort, und der CDU-Landesvorsitzende Manuel Hagel meldete sich per Videobotschaft zu Wort. Die Feier endete mit einer Scheckübergabe: Ovesco Endoscopy spendete 3.500 Euro an die Hilfe für kranke Kinder.

(Zuletzt geändert: Donnerstag, 04.12.25 - 16:49 Uhr   -   608 mal angesehen)

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