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Remdesivir

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Spahn soll deutsche Lizenz für Covid-19-Medikament verhandeln

Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Bärbel Bas hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aufgefordert, sich um eine deutsche Lizenz für die Herstellung des Covid-19-Medikaments Remdesivir zu bemühen. Die USA hatten zuletzt bedeutende Produktionsmengen davon aufgekauft.

"Ich rufe Gesundheitsminister Jens Spahn dazu auf, sich für Lizenzvereinbarungen deutscher Hersteller mit dem Unternehmen Gilead einzusetzen", sagte Bas der Rheinischen Post. Deutsche Pharmaunternehmen könnten nicht nur für Deutschland, sondern auch für den Bedarf anderer Länder das Medikament produzieren und so mithelfen, die Kosten insbesondere für Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu reduzieren, sagte Bas.

Weiterhin forderte sie: "Gelingt keine Lizenzvereinbarung, muss Jens Spahn prüfen, ob Gilead in Deutschland ein Patent für Remdesivir angemeldet hat." Mit dem in der Corona-Krise angepassten Bevölkerungsschutzgesetz habe der Bundesgesundheitsminister ein Instrument, den Patentschutz aufzuheben und deutschen Herstellern so die Produktion von Remdesivir zu ermöglichen, sagte Bas.

Sie kritisierte, dass die US-Regierung sich bereits wesentliche Teile der Produktionsmengen gesichert hat. "Es kann nicht sein, dass wir im Kampf gegen die Corona-Pandemie derart abhängig vom Geschäftsgebaren eines Medikamentenherstellers sind." Die US-Regierung habe bewiesen, dass es ihr einzig um nationale Interessen gehe, als sie nahezu die vollständige Produktionsmenge von Remdesivir für die kommenden Monate aufgekauft habe, sagte die SPD-Politikerin.

(Zuletzt geändert: Dienstag, 07.07.20 - 08:33 Uhr   -   585 mal angesehen)

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