Innenausschuss befasst sich mit Gefährdern
In Baden-Württemberg lebt derzeit eine niedrige zweistellige Anzahl an Personen, die als islamistische Gefährder, beziehungsweise als potenzielle Attentäter im Bereich politisch motivierte Kriminalität - religiöse Ideologie eingestuft werden.
Das teilte der Innenausschuss des Landtags bei seiner jüngsten Sitzung mit. Noch im Jahr 2019 habe sich die Zahl der Verdächtigen im hohen zweistelligen Bereich bewegt. Der Rückgang sei auf umfangreiche Ermittlungen und die Ausweisung oder Ausreise von eben solchen Gefährdern zurückzuführen.
Von den fast 20.000 Tatverdächtigen bei der Gewaltkriminalität in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr besaßen knapp 51 Prozent die deutsche Staatsangehörigkeit. Mindestens 41 im Land lebende afghanische Staatsbürger könnten abgeschoben werden, dies ist jedoch Sache des Bundes.