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Reutlingen

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Tag der offenen Tür im Naturtheater mit zwei neuen Stücken: „Der Zauberer von Ozz“ und „Sister Act“

Das Naturtheater Reutlingen hat am heutigen Sonntag zu seinem traditionellen Tag der offenen Tür eingeladen. Besucher konnten einen Blick hinter die Kulissen werfen und einen Vorgeschmack auf die zwei neuen Stücke des Theaters bekommen. Auf dem Spielplan stehen dieses Jahr "Der Zauberer von Ozz" und "Sister Act".

Zahlreiche Besucher zog es bei strahlendem Sonnenschein zum Tag der offenen Tür im Reutlinger Naturtheater. Auf dem Programm standen unter anderem Szenenausschnitte aus dem neuen Stück „Der Zauberer von Ozz". In der Kindergeschichte geht es um Mut, Verstand, Herz und Heimat.

"Das Stück dreht sich um Dorothy, die durch einen Sturm in das Land Ozz geweht wird. Dort trifft sie auf eine Vogelscheuche, die angeblich keinen Verstand hat, aber hochintelligent ist. Außerdem lernt sie den Blechmann kennen, der kein Herz hat, weil er verliebt war und verhext wurde. Schließlich trifft sie einen Löwen, der ein Feigling ist und Angst hat. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zum Zauberer von Ozz", erzählt der Regisseur Irfan Kars.

Insgesamt 51 Leute stehen bei „Der Zauberer von Ozz" auf der Bühne. Damit ist das Ensemble so groß wie noch nie. Das Familienstück ist für Kinder ab vier Jahren geeignet, aber es gibt auch den ein oder anderen Bezug, den nur Erwachsene verstehen.

Für eine erwachsene Zielgruppe ist auch das zweite Stück des Naturtheaters: „Sister Act", basierend auf dem US-amerikanischem Film mit Whoopi Goldberg.

"Deloris, Tänzerin in einem Nachtclub, wird Zeugin eines Mords. Daraufhin rennt sie weg und muss untertauchen. Ein Kommissar hat dann die grandiose Idee, sie in einem Kloster zu verstecken. Allerdings passt Deloris vom Typ her absolut nicht in ein Kloster, wodurch einige lustige Szenen entstehen", so Alexander Reuter, der Regisseur von „Sister Act".

Erst seit diesem Jahr darf „Sister Act" auch auf Amateurbühnen gespielt werden. Das Naturtheater hat also nicht lange gewartet und sofort zugegriffen. Die Krimikomödie ist laut Regisseur für alle geeignet; von jungen Erwachsenen bis hin zu Rentnern.

Und das scheint zu funktionieren: Der Erste Vorsitzende Rainer Kurze zeigte sich zufrieden mit dem Vorverkauf der beiden Stücke: "Wir haben schon über 13.000 Karten verkauft. Das bedeutet: Mehr ein Drittel der Karten für die jetzige Spielzeit ist bereits weg. So einen guten Vorverkauf hatten wir schon die letzten 10-15 Jahre nicht mehr."

„Sister Act" beginnt am 17. Juni, „Der Zauberer von Ozz" wird am 23. Juni zum ersten Mal aufgeführt. Tickets für die Stücke gibt's im Internet.

Beim Tag der offenen Tür gab es aber auch noch ein anderes Highlight: Dem Naturtheater wurde der Ulrich-Lukaszewitz-Preis verliehen. Der Kulturpreis der Reutlinger SPD zeichnet Institutionen für ihr kulturelles Engagement aus. Das Naturtheater biete Spaß, Unterhaltung und Bildung, würde aber gleichzeitig zum Nachdenken anregen, so der Sozialdemokrat Helmut Treutlein.

Abseits von der Freilichtbühne gab es auch noch so einiges für die jungen Besucher, z.B. eine große Hüpfburg zum Toben und ein Glücksrad mit verschiedenen Preisen. Außerdem konnten Interessierte einen Blick hinter die Kulissen des Theaters werfen. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt; die Auswahl reichte von Roter Wurst bis hin zu frischem Popcorn.

(Zuletzt geändert: Sonntag, 04.06.23 - 17:26 Uhr   -   1203 mal angesehen)

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