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Corona-Kosten

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Krankenkassen-Chef erwartet Verdoppelung der Zusatzbeiträge

Der Chef der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, erwartet einen massiven Anstieg der Zusatzbeiträge. "2022 wird ein hartes Jahr für Kassen und Mitglieder", wenn der Staat nicht gegensteure.

Ohne Gegensteuern durch den Staat droht eine Verdoppelung des Zusatzbeitrags", sagte Baas. Dann werde das Loch im Gesundheitsfonds "weit größer sein als 16 Milliarden Euro, und alle Reserven sind verbraucht".

Schon 2021 werden die Kassen die Zusatzbeiträge erhöhen, auch die Techniker Kasse: "Ich erwarte, dass auch wir unseren Beitrag erhöhen müssen, aber weiter unter dem Durchschnittssatz aller Krankenkassen bleiben. Ob dies Anfang oder Mitte 2021 erfolgt, ist offen", sagte Baas weiter. Das Bundesgesundheitsministerium hat für 2021 eine Anhebung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags um 0,2 Punkte auf 1,3 Prozent festgelegt.

"Die eigentlichen Behandlungskosten von Covid-Patienten sind für die Kassen finanzierbar", sagte der TK-Chef. Anders sehe es mit Kosten aus, die etwa durch Rettungsschirme entstehen. "Breit angelegte Corona-Tests, der Aufbau von Intensivbetten und der Kauf von Schutzausrüstung - das darf nicht einseitig bei den Beitragszahlern der gesetzlichen Krankenkassen hängen bleiben."

Die Techniker Krankenkasse hat 10,7 Millionen Versicherte und ist damit die größte gesetzliche Krankenkasse in Deutschland.

(Zuletzt geändert: Samstag, 21.11.20 - 09:09 Uhr   -   3391 mal angesehen)

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