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Bus und Bahn

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Bundesweite Warnstreiks im ÖPNV drohen

Neben dem öffentlichen Dienst soll in den kommenden Tagen auch der öffentliche Personennahverkehr bestreikt werden. Das kündigte Verdi an. Grund: Die Arbeitgeber wollen keinen bundesweiten ÖPNV-Rahmentarifvertrag verhandeln.

Nicht nur im öffentlichen Dienst, sondern auch im öffentlichen Personennahverkehr drohen bundesweit Warnstreiks. Wie die Gewerkschaft Verdi dem Bremer Weser-Kurier mitteilte, haben sich die kommunalen Arbeitgeberverbände am Wochenende in einer Mitgliederversammlung ihrer Dachorganisation dagegen entschieden, in Verhandlungen mit der Gewerkschaft für einen bundesweiten Rahmentarifvertrag im ÖPNV einzusteigen.

"Auch wenn die Arbeitgeber sich nicht einigen können, wir im Nahverkehr haben uns bundesweit aufgestellt", hieß es als Reaktion von Verdi. Man werde an der Forderung für einen bundesweiten Tarifvertrag festhalten. "Das werden wir mit bundesweiten Warnstreiks zeigen", teilte Verdi weiter mit.

In den vergangenen 20 Jahren hatten die kommunalen Arbeitgeberverbände Tarifverträge mit ihren jeweiligen kommunalen Verkehrsunternehmen geschlossen, sodass ein bundesweiter Flockenteppich mit unterschiedlichen Bedingungen für die Mitarbeiter entstanden war.

Das will Verdi nun ändern und hat sich daher für ein bundesweit einheitliches Konstrukt für die gut 87.000 Mitarbeiter in etwa 130 kommunalen Verkehrsbetrieben eingesetzt. Dazu zählen neben sehr großen Unternehmen wie die Hamburger Hochbahn oder die Berliner Verkehrsbetriebe BVG auch kleinere Betriebe wie die Bremer Straßenbahn AG.

(Zuletzt geändert: Montag, 21.09.20 - 16:31 Uhr   -   1431 mal angesehen)

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