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Wettbewerbsfähigkeit

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Stuttgart behauptet sich in Städtestudie, Mannheim und Karlsruhe rücken auf

In einer Studie zur Wettbewerbsfähigkeit der 30 größten deutschen Städte hat sich Stuttgart auf seinem Platz neun behauptet, Mannheim und Karlsruhe sind aufgerückt. Die Studie, die das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut mit der Privatbank Berenberg erstellt, bewertet unter anderem Bildung, Innovation, Internationalität und Erreichbarkeit.

Berlin setzt sich zum ersten Mal an die Spitze der 30 größten Städte Deutschlands. Damit können sich gleich drei Großstädte im Osten Deutschlands in den Top 10 behaupten: Leipzig erzielt erneut den zweiten Platz im Gesamtranking, Dresden kommt auf den siebten Platz.

Bei München zeigen sich erste Grenzen des Wachstums: Die bayerische Landeshauptstadt wächst nicht mehr so dynamisch wie in der Vergangenheit und rutscht auf Platz 3.

Baden-Württemberg dreifach vertreten

Bereits zum sechsten Mal haben das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) und die Privatbank Berenberg die Wettbewerbsfähigkeit der 30 größten Städte Deutschlands untersucht. Stuttgart behielt seinen Platz neun aus der vorherigen Studie von 2017. Mannheim kletterte von Platz 15 auf Platz 11. Direkt dahinter steht Karlsruhe auf Platz 12, vor zwei Jahren war es noch Platz 14.

„Die Zukunftsfähigkeit Deutschlands hängt maßgeblich von den ökonomischen und demografischen Entwicklungen seiner großen Städte ab. In ihnen konzentrieren sich die wirtschaftlichen Aktivitäten unseres Landes, hier wird das Wachstum ganzer Regionen forciert und angetrieben", sagt Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg.

„Es ist erfreulich zu sehen, dass es die größten Städte im Osten Deutschlands, also Leipzig und Dresden und insbesondere auch Berlin, 30 Jahre nach dem Mauerfall geschafft haben, sich im deutschen Städtevergleich ganz oben zu positionieren und gute Zukunftsaussichten aufweisen."

Die Bedeutung der Städte als Lebens- und Wirtschaftsraum nimmt weiter zu. Derzeit leben 23 % der deutschen Bevölkerung in den 30 größten Städten. Hier wachsen Produktivität und Bevölkerung schneller als im Bundesdurchschnitt.

Untersucht werden die Städte hinsichtlich ihrer gegenwärtigen ökonomischen Leistungsfähigkeit (Trendindex), ihrer zukünftigen demografischen Entwicklungen (Demografieindex) sowie wesentlicher Standortfaktoren wie Bildung, Innovation, Internationalität und Erreichbarkeit (Standortindex).

Da das Bildungsniveau der Stadtbevölkerung hoch ist, und sich Universitäten und Forschungseinrichtungen überwiegend in urbanen Zentren ansiedeln, können Unternehmen wissensintensiver Branchen hier auf ein umfangreiches Angebot an qualifizierten Arbeitskräften zurückgreifen. „Regionale Ballungszentren steigern den Austausch sowie die Arbeitsteilung und Spezialisierung in der Wissensökonomie, was sich positiv auf die Entwicklung der Städte auswirkt", sagt HWWI-Direktor Prof. Dr. Henning Vöpel.

(Zuletzt geändert: Donnerstag, 07.11.19 - 15:46 Uhr   -   1133 mal angesehen)

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