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Rottenburg

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Dringend erforderlicher Rathaus-Neubau eingeweiht

Nach zwei Jahren Bauzeit ist das neue Rathausgebäude in Rottenburg nahezu fertig. Es schließt die Lücke zwischen dem historischen Hauptgebäude und dem ehemaligen "Altenwohnheim" in der Oberen Gasse, in der die Stadtverwaltung schon seit einigen Jahren Büros untergebracht hat. Am heutigen Tag der offenen Tür konnten die Bürger nun die neuen Räumlichkeiten besichtigen.

Der Neubau ist geweiht und somit offiziell eröffnet. Die einzelnen Abteilungen sind bereits alle in ihre neuen Räumlichkeiten eingezogen. In absehbarer Zeit sollen auch die letzten Baustellenüberreste verschwunden sein. Der Rathauschef, Oberbürgermeister Stephan Neher, ist überaus zufrieden. Es sei die richtige Entscheidung gewesen, am historischen Rathaus anzubauen, "dass man wirklich alle Dienstleistungen der Stadtverwaltung in einem Haus erhält, möglichst auch die Kollegen zusammenführt und damit zur Kollegialität beiträgt".

Im Neubau ist jetzt auf zwei Etagen das Beratungszentrum des Landkreises untergebracht. Drei Etagen nimmt das Stadtplanungsamt in Beschlag. Dort gibt es auch Platz für eine neue Abteilung: Das Bürgerbüro für Bauen, wo die Bürger eine Anlaufstelle zu allen Fragen haben, die Bauvorhaben betreffen. Stolz ist der Oberbürgermeister auch auf das neue Trauzimmer, indem bereits heute die erste Trauung stattfand. Bisher hatte hierfür ein Besprechungszimmer herhalten müssen.

Alles in allem sei der Neubau dringend notwendig gewesen: "Unsere Veraltung ist im Altbau wirklich an die Grenzen gekommen. Viele Mitarbeiter – insbesondere im Hoch- und Tiefbauamt – sind auf ganz engem Raum zusammengesessen." Die Konjunktur habe es möglich gemacht, deutlich mehr Geld investieren zu können als in den vergangenen Jahren. Das heiße aber auch: Man braucht zusätzliches Personal. "Und für die neuen Kolleginnen und Kollegen gab es keine Plätze mehr."

Wichtig beim Neubau war das Thema Barrierefreiheit: Einen Aufzug gibt es jetzt sowohl im Historischen Rathaus als auch im Neubau, sodass alle Stockwerke barrierefrei überwindbar sind. Die Baustelle sei nicht einfach gewesen - so Neher: in einer Hanglage, wo sich drei Stockwerke unter dem Niveau der Oberen Gasse befinden. Die Straße musste abgesichert werden. "Ich glaube, da ist schon viel Ingenieurverstand notwendig und nicht alles im Vorfeld vorhersehbar und planbar." Das sowie die konjunkturellen Entwicklungen hatten die Kosten steigen lassen. Statt der veranschlagten 5,5 Millionen Euro hatte der Neubau die Stadt letztendlich rund 7,3 Millionen Euro gekostet.

(Zuletzt geändert: Samstag, 18.05.19 - 15:48 Uhr   -   1231 mal angesehen)

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