RTF.1 - Radio für die Region Neckar-Alb

Region Neckar-Alb bei Nacht Region Neckar-Alb bei Tag

Webradio hören Winamp, iTunes Windows Media Player Real Player QuickTime

Reutlingen

Foto: RTF.1
Zukunft Künstliche Intelligenz - IHK startet Netzwerk

Die Künstliche Intelligenz nimmt immer mehr Einfluss auf unseren Alltag. Besonders in den Unternehmen liegt der Fokus auf der Technologie. Die IHK Reutlingen startet deshalb jetzt das Netzwerk Künstliche Intelligenz. In Seminaren und Workshops können regionale Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen mehr zum Thema Künstliche Intelligenz erfahren. Eine Auftaktveranstaltung am Freitag gab erste Einblicke.

Noch vor einigen Jahren war sie Zukunftsmusik: Die künstliche Intelligenz, abgekürzt KI. Mittlerweile ist sie kaum mehr weg zu denken: KI-Algorithmen erleichtern vieles, wie beispielsweise das Surfen im Internet aber auch Produktionsschritte in der Industrie. Aber was genau ist diese Künstliche Intelligenz eigentlich?

Im Produktionsbereich oder der Industrie 4.0 sei KI wie Facebook für Maschinen, erklärt Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der IHK. Die Maschinen sagen sich selbst, was sie zu tun haben. Das, so Epp, sei eine Softwareleistung und diese muss programmiert werden, was mithilfe von Algorithmen geschieht.

Solche Algorithmen gibt es nicht nur in der Industrie. Unser Alltag wird längst von Künstlicher Intelligenz begleitet. Besonders im Internet macht sich das bemerkbar, wenn zum Beispiel ähnliche Meldungen, Werbung oder Kaufartikel angezeigt werden. China ist da sogar noch ein paar Schritte weiter.

Epp nennt hier das Beispiel Bezahlung. Deutschland zahle immer noch gerne mit Bargeld, während er in China ausgelacht werde, wenn er mit seiner Geldbörse ankäme. Dort laufe alles über Systeme und Künstliche Intelligenz - sei es Ali Baba oder sonstige Systeme. Auch in Europa werde das jeden Bürger betreffen.

Eine Tatsache, die vielen Bedenken bereitet, denn mit dem Erschaffen von künstlicher Intelligenz wird die Kontrolle abgegeben. Trotzdem – Sorgen machen sollte man sich nicht.

Es würden Technologiefolge-Abschätzungen gemacht. Menschen seien aus Prinzip vorsichtig oder sogar ängstlich. Das sei bei der Einführung neuer Technologien schon immer so gewesen, so Epp. Es habe beispielsweise früher Studien gegeben, ob Menschen bei mehr als 20 km/h Fortbewegung überleben könnten. Wirtschaft, Wissenschaft und Politik müssten nun dafür sorgen, dass Menschen die Angst genommen werde und Fehlentwicklungen vermieden werden.

Statt Bedenken darüber, soll also viel eher der Umgang mit Künstlicher Intelligenz und ihre Potenziale im Vordergrund stehen. Das sollen auch die Unternehmen der Region erfahren.

Das Netzwerk KI der IHK sei ein Zusammenschluss von Firmen und Wissenschaftern mit dem Ziel, Künstliche Intelligenz für Firmen erfahrbar zu machen und die Hochschulen in Erfahrung zu bringen, was die regionalen Firmen konkret brauchen.

Vier bis Sechs Veranstaltungen des Netzwerks will die IHK veranstalten. Teilnehmen kann jede Firma, die einen Bezug zu Künstlicher Intelligenz hat und inhaltlich etwas dazu beitragen kann. Mehr Infos gibt es auf der IHK-Website unter https://www.reutlingen.ihk.de/.

(Zuletzt geändert: Freitag, 22.03.19 - 17:12 Uhr   -   2224 mal angesehen)

Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

Foto: RTF.1
CDU-Fraktion fordert Belebung der Innenstadt Die Reutlinger Innenstadt soll belebt und ihre Attraktivität gesteigert werden. Das fordert die Reutlinger CDU-Fraktion in einem Antrag, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Foto: RTF.1
Sonderforschungsbereich wird weiterhin gefördert Eine Tanzperformance vom ersten Solisten beim Stuttgarter Ballett, Friedemann Vogel, extra konzipiert für die Veranstaltung „?corché - Anatomie des Tanzes“ an der Uni Tübingen.
Foto: Pixabay
Vor Polizeikontrolle geflüchtet: Mit bis zu 100 km/h durch Riederich und Mittelstadt Ein mutmaßlich unter Drogeneinfluss stehender Autofahrer hat am Mittwochabend versucht, vor einer Polizeikontrolle zu flüchten.

Weitere Meldungen