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Reutlingen

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Das Theater "Die Tonne" zieht Bilanz

Wann wird denn das tapeziert? Das hat schon manch ein Besucher beim Blick auf die Betonwände im inneren des Neubaus im Theater Tonne gefragt. Die Theaterschaffenden hat allerdings im letzten Jahr einiges mehr beschäftigt als nur Besucherfragen. Im Januar letzten Jahres sind sie in den Neubau in der Jahnstraße umgezogen. Nach dem ersten Jahr Theaterspielen im neuen Gebäude haben sie jetzt Bilanz gezogen.

11 Millionen Euro hat er gekostet – der Neubau des Theaters Tonne. Sowohl das Theaterpublikum als auch das Mitarbeiterteam hatten 2017 sehnlichst auf dessen Fertigstellung gewartet und auch die Einweihungsfeier im Januar 2018 sei ein Kraftakt gewesen. Schließlich habe es Programm für knapp 4000 Leute gegeben.

Trotz aller Anstrengungen habe sich die Einweihungsfeier gelohnt. Das darauffolgende Programm im Jahr 2018 habe dann unter dem Motto "wir machen alles was geht" gestanden, erklärte Matthias Schmid, Verwaltungsleiter des Theaters Tonne. 2019 soll anders werden.

Matthias Schmid, Verwaltungsleiter Theater "Die Tonne": "Wenn wir im zweiten Jahr jetzt da etwas kürzer treten, dann konzentrieren wir uns auf das, wofür dieser Bau gedacht ist – nämlich Theater spielen. Das heißt, das sind unsere eigenen Produktionen und das sind die Nutzungen durch die anderen Theater der Stadt und der Region, die in diesen Räumen hier sein sollen"

Das Theaterteam möchte auch dem Nachwuchs eine Chance geben. Deshalb konzentrieren sich die Theaterschaffenden in 2019 auf die Kooperationen mit den Schulen. Schließlich soll das Reutlinger Publikum auch in Zukunft auf seine Kosten kommen.

"Das heißt: Unser Konzept besteht ja darin, dass wir den Schulen jeweils mindestens eine Woche bis zehn Tage in diesen Räumen zur Verfügung stellen, wo sie in Endproben und dann drei oder vier Vorstellungen ihrem jeweiligen Publikum präsentieren können und das sie unter professionellen äußeren Bedingungen das erarbeiten können. Das ist für uns ein wichtiger Aspekt der Nachwuchsarbeit.", so Matthias Schmid.

Von Weimar bis Merkel, die Dreigroschenoper und das Sommertheater seien besonders gut angekommen. Bei diesen Aufführungen sei die Belegschaft der Tonne auch immer besonders ins Schwitzen gekommen. Dennoch sei das erste Jahr im Neubau ein gutes Jahr gewesen. Auch 2019 haben die Mitarbeiter des Theaters wieder einiges geplant. So beginnt am 25. Januar das neunte Monospektakel.

Diesmal legen die Darsteller einen Schwerpunkt auf die Politik. Natürlich wird auch wieder die Festival-Jury nach der letzten Vorstellung die beste Produktion mit der Monospektakel-Trophäe küren.

(Zuletzt geändert: Samstag, 19.01.19 - 17:12 Uhr   -   1213 mal angesehen)

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