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Landkreis Reutlingen

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Kreishaushaltsentwurf 2019 - Gutes Jahr für Reutlinger ÖPNV und Soziales

Zu Beginn der Woche stellte der Reutlinger Landrat den Haushaltsentwurf für das Jahr 2019 vor. Die Schwerpunkte für das kommende Jahr liegen vor allem beim ÖPNV, der Kinder- und Jugendhilfe sowie Integration und Inklusion. Die Gemeinden können sich außerdem über eine Absenkung der Kreisumlage freuen - für die Kreiskliniken sieht es hingegen im Moment nicht so rosig ein.

Der Abbau der absoluten Verschuldung ist der Schwerpunkt im Haushaltsentwurf 2019 und steht somit an erster Stelle. Die aktuelle Verschuldung liegt bei rund 68, 2 Millionen Euro.

„Es reicht ja nicht, wenn wir nur keine neue Schulden machen, sondern wir müssen auch die absoluten Schulden abbauen. Wir haben 2017/2018 14 Millionen abgebaut. Wir wollen jetzt aber im Jahr 2019 nochmal 4,5 Millionen abbauen und dann bis 2022 unser Ziel erreichen - auf die 50 Millionen absolute Verschuldung zu kommen" erklärte Landrat Thomas Reumann.

Um dies zu gewährleisten, musste dieses Jahr dennoch ein Kredit in Höhe von 2,75 Millionen Euro aufgenommen werden. Und das obwohl die Einnahmen gut waren und sogar die Kreisumlage gesenkt werden soll. Warum der Landkreis die Kreisumlage dennoch senken will?

„Wir wollen die Städte und Gemeinden unterstützen, ihre Aufgabe in der Anschlussunterbringung geflüchteter Menschen besser erledigen zu können, da stehen ja gigantische Investitionen an, deshalb ermöglicht uns die gute Finanzausstattung, dass wir die absolute Kreisumlage, um 3 Millionen Euro und auch den Hebesatz um 2 Prozent, absenken" so Reumann.

2019 soll außerdem auch für den ÖPNV ein besonders gutes Jahr werden – auch im ländlichen Raum. So soll die Schienenstrecken in Engstingen und Gammertingen wieder in Betrieb genommen werden und auch in den Busverkehr soll kräftig investiert werden. Außerdem sollen viele neue Radwege gebaut werden.

Insgesamt beträgt der Gesamthaushalt 2019 rund 380, 6 Millionen Euro und ist damit gute 12,7 Millionen Euro höher als im Vorjahr.

Den größten Teil, nämlich 212,2 Millionen Euro, möchte der Landkreis im sozialen Bereich ausgeben. Rund die Hälfte davon soll in die Eingliederungshilfe und in die Kinder- und Jugendhilfe investiert.

Passend zu dem Motto „Gestalterischer Wille und Mut zur Veränderung", unter dem der Landrat den Kreishaushaltsentwurf vorstellte, soll auch der Umgang mit der wirtschaftlichen Situation der Kreiskliniken gestalterisch offen sein.

Einen ausführlichen Bericht zum Thema Zukunft der Kreiskliniken sehen Sie am Samstag bei uns in den RTF.1-Nachrichten.

(Zuletzt geändert: Montag, 22.10.18 - 17:29 Uhr   -   1090 mal angesehen)

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