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Geiselnehmer in Südfrankreich erschossen - Er wollte offenbar Paris-Attentäter freipressen
Foto: pixelio.de - FotoHiero
Bei einer Geiselnahme in einem Supermarkt im Südwesten von Frankreich wurden mindestens zwei Menschen getötet. Laut Medienberichten wollte der Mann die Freilassung des mutmaßlichen Paris-Attentäters Salah Abdeslam erzwingen. Er wurde erschossen.
Der Mann hatte den Supermarkt in Trebes nach Interview-Aussagen des örtlichen Bürgermeisters Eric Menassi mit den Worten "Allahu Akbar" - übersetzt: "Gott ist groß" - und "ich töte euch alle" betreten.
Die Geiseln sind frei, zuletzt war der Mann mit einem Polizisten allein in dem Supermarkt. Ministerpräsident Edouard Philippe nannte die Lage "sehr ernst". Alle Informationen deuteten auf einen Terroranschlag hin, hieß es.
Eine Verbindung des Mannes zum so genannten Islamischen Staat bestätigten die Behörden zunächst nicht.
Laut Medienberichten forderte der Geiselnehmer die Freilassung des mutmaßlichen Paris-Attentäters Abdeslam. 2015 waren bei Terroranschlägen in Paris 130 Menschen getötet worden.
