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Spanien

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Jugendgruppe aus Weinsberg muss nach Anschlag in Barcelona psychologisch betreut werden

Eine Gruppe des Evangelischen Jugendwerks Weinsberg im Landkreis Heilbronn hat sich am Donnerstagabend in unmittelbarer Nähe des Terror-Tatorts in Barcelona aufgehalten. Die 15- bis 17-jährigen Teilnehmer der Spanien-Freizeit blieben nach Angaben des Jugendwerks alle unverletzt. Dennoch benötigen sie seelsorgerische und psychologische Betreuung.

Einige der Jugendliche hatten wohl das Tatfahrzeug, einen Lieferwagen, gesehen und sollen sich aus Angst stundenlang in Kellern und Hinterräumen aufgehalten haben. "Es ist zum Glück nichts passiert. Und wir haben kompetente Leute vor Ort", versicherte Zsolt Boda, verantwortlicher Jugendreferent, der Heilbronner Stimme. Die Eltern der Jugendlichen seien alle informiert und stehen sowohl mit ihren Kindern als auch mit Mitarbeitern des Jugendwerks in Barcelona in Kontakt. Bei der Freizeit auf einem Campingplatz etwa 50 Kilometer von Barcelona entfernt sind 40 Teilnehmer und elf Mitarbeiter des Jugendwerks Weinsberg angemeldet.

Die Gruppe aus dem Kirchenbezirk Weinsberg war am Donnerstag zu einer Stadttour in Barcelona aufgebrochen und bereits gerade wieder auf dem Rückweg, als sich der Terror-Anschlag ereignete. "Aktuell gibt es keinen Anlass, die Freizeit vorzeitig zu beenden", sagt Zsolt Boda. "Wir stehen aber in engem und regelmäßigem Kontakt mit den Mitarbeitern vor Ort, so dass wir, wenn die Situation es erfordert, jederzeit reagieren können." Im Moment liefen bereits die Vorbereitungen und Planungen, um eine seelsorgerische Betreuung für die Betroffenen und deren Angehörige nach der Freizeit zu gewährleisten. Das Evangelische Jugendwerk hatte nach Angaben von Zsolt Boda zum dieses Jahr zum ersten Mal eine Freizeit in Barcelona geplant.

(Zuletzt geändert: Sonntag, 20.08.17 - 18:41 Uhr   -   1552 mal angesehen)

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