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Reutlingen

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Schnurbäume gerettet - Arbeitsgemeinschaft Reutlinger Gärten stellt Vitalisierungsprogramm vor

Die Schnurbäume rund um die Reutlinger Stadthalle entwickelten sich lange Zeit nicht so, wie sie sollten. Deshalb hatte sich die Stadtverwaltung Ende 2016 hilfesuchend an die Arbeitsgemeinschaft Reutlinger Gärten, kurz ARG, gewandt. Diese hat ein Vitalisierungsprogramm erarbeitet und das Ergebnis jetzt vorgestellt.

Die Maßnahmen, die zur Zustandsverbesserung der insgesamt vierundfünfzig Sophoren, auch Schnurbäume genannt, unternommen worden waren, sind unterschiedlich. Zunächst waren laut Landschaftsarchitekt Andreas Keppler die fünfzehn Bäume ausgewechselt worden, die beschädigt waren. Bei allen anderen Bäumen habe man konsequenterweise den ganzen oberen wassergebundenen Deckenbereich herausgenommen, große Betonstücke herausgenommen, um dem Baum oben entsprechend bessere Luft zu schaffen, und nach unten dann eine Tiefenbelüftung durchgeführt, um das Substrat aufzulockern. Ein mechanischer Stammschutz, neues Substrat und eine spezielle Bepflanzung, die das Kleinklima der Bäume verbessern soll, runden die Vitalisierungsmaßnahmen ab.

Die ARG hat auch die Erhaltungspflege für die kommenden fünf Jahre übernommen. Das bedeutet, dass sie wässern, düngen und Schneidmaßnahmen durchführen, natürlich auch ständige Kontrolle des Baumschutzes und der ganzen Dinge drumherum. Die Bäume sind unter ständiger Beobachtung und werden in der Bewässerung ganz konsequent individuell bewässert – also nach Standort, nach Situation und nicht pauschal über irgendein Beregnungssystem.

Ein erster Erfolg zeige sich darin, dass die Bäume bereits ausgetrieben hätten. Reutlingens Baubürgermeisterin Ulrike Hotz ist mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden: "Wir hatten ja noch eine unsichere Phase, weil wir diesen starken Frost hatten, und unsere Sorge war, dass auch die Bäume noch zusätzliche Frostschäden bekommen, aber wie man jetzt deutlich sieht, wachsen die Bäume gut, sie entwickeln sich gut."

Stadtverwaltung und Arbeitsgemeinschaft Reutlinger Gärten sind sich einig: Das Vitalisierungsprogramm ist abgeschlossen. Die Kosten, inklusive Erhaltungspflege für die kommenden fünf Jahre, belaufen sich auf rund 385.000 Euro.

(Zuletzt geändert: Dienstag, 27.06.17 - 15:47 Uhr   -   2169 mal angesehen)

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